Brachylophus fasciatus

Die Natur ist mein Lehrer, dies ist das Kredo dieser Seite

  • Um Brachylophus fasciatus so naturnahe wie möglich pflegen zu können, schauen wir in ihr Herkunftsgebiet 

Bilder @ International Iguana Foundation

deren Arbeit wir aktiv, auch mit Spenden unterstützen können und sollten!

Speziell werden noch naturbelassene Regenwälder gekauft und Naturschutzgebiete errichtet. Aus gefährdeten Gebieten werden Tiere in diese Schutzgebiete gebracht und es wird an allen Arten der Gattung Brachylophus geforscht.

Dies wollte ich hiermit auch speziell auf meiner Seite verankern, denn Artenschutz beginnt in der Natur. 

Was können wir von diesen Bildern ableiten und im Terrarium umsetzen? 

  1. Brachylophus fasciatus leben baumbewohnend (arboricol) und kommen in Waldgebieten vor
  2. sie benötigen möglichst hohe Bäume oder Sträucher und starke Äste mit grober Rinde.

Das kann man diesen Bildern entnehmen und was hilft uns das für ihre Haltung in Terrarien?

  1. sie benötigen ein hohes Terrarium
  2. es sollte mit baumartigen Pflanzen ausgestattet sein
  3. es sollte reichlich Äste anbieten

Meine Terrarien für Brachylophus fasciatus

 

Um Brachylophus fasciatus so naturnahe wie möglich pflegen zu können, schauen wir auf ihre spezielle Morphologie

  • An die Lebensweise in Pflanzen haben sie sich mit ihrer grünen Farbe angepasst
  • Sie finden in Blätter perfekt Schutz
  • An die baumbewohnende Lebensweise sind sie mit langen Zehen, scharfen, spitzen Krallen und einem langen Schwanz angepasst.

Mit dieser Bildfolge möchte ich einmal ihre perfekte arboricole Lebensweise zeigen.

  • die feingliedrigen langen Zehen können Äste umfassen
  • mit den sehr spitzen Krallen können sie sich in grober Rinde verankern
  • mit diesen Krallen perforieren sie Blätter und finden auch so noch Halt
  • der Blick auf die Unterseite der Füße zeigt rauhe und spezielle zackig gebildete Schuppe

Literatur


Kürzlich hatte ich viel Zeit und ein netter Austausch mit Jürgen Schmidt führte dazu, dass ich seinen Artikel im NTV-Verlag bestellte und nach der SALAMANDRA in meinen Bücherregalen suchte. 

 

Hier liegen nun drei Artikel zum selben Thema:

LAUE, E. (2019):  Haltung und Nachzucht de Gebänderten Fidschileguans,  Brachylophus fasciatus. – Reptilia, Münster, 24 (4): 20-29.

REISINGER, M. & G. KÖHLER (2004):  Brachylophus fasciatus  – Haltung und Nachzucht im Terrarium seit zehn Jahren. – Salamandra, Rheinbach, 40 (1): 37-50.

SCHMIDT, J. (2003): Haltung und Vermehrung des Gebänderten Fidschi-Leguans (Brachylophus fasciatus BRONGNIART 1800). – Reptilia, Münster, 8 (6): 56-63.

 

Uns eint die Liebe zu Fidschileguane und die Haltung bis zum Erfolg. Uns trennt der Weg, wie man zum Ziel kommt, jedoch nur im Punkt echte Pflanzen einsetzen. 

Ich muss sagen, dass ich weder die Gespräche mit Jürgen Schmidt, noch die Zeit für Literatur bereue, herzlichen Dank. 

 

Ich lese sehr gerne andere Autoren und habe auf diesem Weg immer wieder neue Erkenntnisse.

Leser meiner Seite kann ich nur empfehlen, lehnt die Literatur nicht ab!

 

Zum Artikel von Reisinger/Köhler ein Beispiel, was ich jüngst selbst erlebte. Ich staunte, dass ich 18 Jahre nach ihm die gleiche Erfahrung machen musste. 

ZITAT aus der Diskussion:

"Bei Gelege mit nur einem Ei besteht die Gefahr, dass diese sehr groß werden und deshalb zu einer Legenot führen könnte. Ein Weiben mit diesem Problem legte nach 4 Wochen doch noch das Ei ab. Leider war es übertragen und der Fötus bereits abgestorbe."

 

 

Im Bild ein einzelnes übergroßes Ei , was mein Weibchen mit viel Mühe selbstständig ablegte.

 

Ich formulierte, es würde mich nicht wundern, wenn anderntags der Fötus schlüpft. 

Literarurliste

Brachylophus fasciatus

(BRONGNIART, 1800)

Gebänderter Fidschi-Leguan

 

ANONYMUS (1983): Der Fidschi-Leguan. – herpetofauna, 5 (26): 11. 

 

ARNETT, J.R. (1979): Breeding the Fiji banded iguana Brachylophus fasciatus at Knoxville Zoo. –Int. Zoo Yearbook, London, 19: 78-79.

 

BOONMAN, J. (2001): Fijian Banded Iguana (Brachylophus fasciatus), 2 (1): 3.

 

COLGAN, D.J. & P. DA COSTA (1997): Genetic discrimination between the iguanas Brachylophus vitiensis and Brachylophus fasciatus. – Journal of Herpetology, 31 (4): 589-591.

 

GREENBERG, N. & T.A. JENSSEN (0000): Displays of captive Banded Iguanas, Brachylophus fasciatus. – In: Burghardt, G.M. & A.S. RAND (eds.): Iguanas of the world. 232-251.

 

GRIESSEL, H. (1995): Nachzucht des Fidschi-Leguans im Terrarium. – Die Aquarien- und Terrarien-Zeitschrift, 48 (9): 574-576.

 

GUTMAN, A. (2000): Fijian banded iguanas at the San Diego Zoo. – Iguana Times, West Hartford, 8 (4): 3-7.

 

LAUE, E. (2019): Haltung und Nachzucht de Gebänderten Fidschileguans, Brachylophus fasciatus. – Reptilia, Münster, 24 (4): 20-29.

 

REISINGER, M. & G. KÖHLER (2004): Brachylophus fasciatus – Haltung und Nachzucht im Terrarium seit zehn Jahren. – Salamandra, Rheinbach, 40 (1): 37-50.

 

RUITER, M. de (1999): Fiji Leguane und ihre Nachzucht. – Die Aquar. Terrar. Z., Stuttgart, 52 (6): 8.

SCHMIDT, J. (2003): Haltung und Vermehrung des Gebänderten Fidschi-Leguans (Brachylophus fasciatus BRONGNIART 1800). – Reptilia, Münster, 8 (6): 56-63.

Präsentation

Hier zeige ich sehr viel mehr, als man je in einem Artikel drucken lassen kann. 

Die Präsentation ist systematisch gegliedert. Mit dieser Folie geh ich darauf ein, was mir wichtig ist. 

Der Punkt Pfanzen müssen sich entwickeln, könnte an 1. Stelle stehen, denn sonst würde ich die Tiere nicht halten wollen. Müsste ich Kunstpflanzen benutzen wäre es nicht mein Hobby. Wie verbissen ich dieses Ziel realisiere, ist Hauptbestandteil der Präsentation. Wie wichtig es für die Tiere ist, zeige ich anschaulich.

 

Wenn ich also an anderer Stelle, wo es nur Kunstpflanzen gibt, kommentiere, dann würde ich das Hobby aufgeben,so ist das nicht Kritik an der anderen Haltung, sondern mein Grundsatz.