Eine Erfolgreiche Haltung der Elterntiere sollte mit Eiablagen, Inkubation und Aufzucht belohnt werden.

Fortpflanzung: Die Tiere sind im Alter von drei Jahren geschlechtsreif. Dann kommt es im Abstand von 1 bis 3 Monaten zu Gelege von 2 bis 4 Eier.

Eine erfolgreiche Aufzucht wurde nicht beschrieben und ich zeige die Probleme auf.

Inkubation: 22°C (Zimmertemperatur) ca.90 Tage

Die Eier in gut durchfeuchtetes Fermiculite legen. Man kann diese in einen Inkubator mit Feuchtbrutset stellen, benötigt aber keinen Strom. 

• Da ich keine Erfahrungsberichte fand, musste ich auf meine Kenntnissen bauen, auch Hinweise von Ingo Kober dankend nehmen.
• Inkubiert man schon bei geringer Temperatur, erscheint es logisch, die Schlüpflinge gleichfalls bei geringen Werten aufzuziehen. 
• Erfahrungen die ich bei Gonocephalus grandis sammeln konnte, setzte ich auch hier ein, ein Aufzuchtsterrarium mit Gaze im Dach und Fronttür.

Wichtig und Nr. 1 ist ein Wasserfall, hier kam ein Zimmerbrunnen zum Eisatz

• Wie zu sehen, hatte ich einige Gelege mit erfolgreicher Inkubation.
• Auch entwickelten sich anfangs die juvenilen G. bellii im Aufzuchtsbehälter augenscheinlich gut. 
• Doch dann kamen schon vom Ingo Kober vermutete Probleme, mit immer dem Hinweis, sie müssen kälter stehen.
• Die Kleinen begannen Ödeme, vor allem im Halsbereich zu bilden.
• Egal wie ich gegensteuerte, sie starben.

Die Haltung der Gonocephalus bellii gelang mir mit einem doch extrem hohen Aufwand. Das Scheitern bei den Nachzuchten war für mich persönlich sehr demotivierend. 

Hinzu kam, genau wie bei den G. grandis, das allgemeine Desinteresse. Lippenbekenntnisse gab es, aber wehe man nahm sie beim Wort. 

Ab einem bestimmten Zeitpunkt habe ich keine Gelege mehr inkubiert, sondern mich nur noch an der Haltung der Elterntiere erfreut, bis sie starben. Ich übernahm mein Paar adult, es waren Wanderpokale. Wie lange sie tatsächlich lebten weiß ich nicht.