Smaragdgrüner Glanzskink (Lamprolepis smaragdina)

Lamprolepis smaragdina (LESSON, 1829) wird mit sechs Unterarten beschrieben.

  • Verbreitung: viele größere indonesische Inseln bis nach Thailand, den Philippinen und Taiwan.
  • Habitat: Diese Skinke sind baumbewohnend. Bevorzugt werden feuchte, lichte Wälder.  
  • Besonderheiten: Diese Art möchte eher an hohen Bäumen leben, was man auch bei der Terrarienhaltung bedenken muss.
  • Futter: Insekten und Larven, Supplementierung mit Herpetal-Produkte. Obst und Grünfutter wird nicht beachtet. Bevorzugt wird Skink-Pudding. 
  • Schutzstatus: keinen
  • Besatz: 1,1, da auch die Weibchen nicht miteinander verträglich sind.

 

Terrarium: mein Terrarium hat die Maße 100 cm Länge x 55 cm Breite x 120 cm Höhe + Lichtkasten. Das Terrarium steht außerdem auf 30 cm hohen Beinen. 

Beleuchtung: liegt auf dem Gazedach

Leuchtmittel

  • 1 x econlux LED-Leiste a 800mm
  • 1 x HQI-Einbaustrahler mit Brenner & Philips EVG
  •       HCI-TS 70 Watt 942 NDL Powerball neutralweiß 4200 K, ‎6500 lm 
  • 1 x Econlux SolarRaptor Clamp Lamp PAR 38 mit Solar Raptor 70 Watt 
  • 3 x LED-Einbaustrahler 12 Watt

Bau & Gestaltung

wie schon erwähnt, sollte das Terrarium grundsätzlich hoch angelegt sein, was das Wohlbefinden der Baumskinke zuträglich ist. Da sie waldartige Regionen bevorzugen, kann man sich bei der Innengestaltung austoben. 

Bodengrund: Erde mit Laub abgedeckt

Rückwände: viel Rinde, ein wenig felsige Gestaltung. Äste, Baumpilze und Moos.

Einrichtung: Halterung für Futterschalen und Wasser an den Wänden. Reich verzweigt. Wichtig sind dünne Korkröhren, die senkrecht an der Rückwand sein sollten. Das sind Fluchtmöglichkeiten und Schlafplätze. Es reicht auch, wenn die Tiere sich dahinter verbergen können.

Pflanzen: sorgen für feuchtes Klima. Die Tiere halten sich darin nie auf, beschädigen auch keine Pflanze. 

Verhalten: die Skinke liegen auf Zweige, auch neugierig an den Frontscheiben. Sie flüchten immer zur Rückwand und dann auch oft senkrecht runter. Im Bodengrund sind sie nie, aber sie benötigen ausreichend Distanz zu diesem. 

Literatur

Gaulke, Maren 2012. Der Philippinische Smaragdskink (Lamprolepis smaragdina philippinica) – Taxonomie, Biologie, Haltung und Nachzucht. Terraria-Elaphe 2013 (1): 76-89

 

Manthey, U. 1983. Verhaltensfehldeutung von Dasia smaragdina infolge falscher Terrarienabmessungen. Sauria 5 (3): 23-24

 

Manthey, U. 1985. Der Smaragdskink Lamprolepis smaragdina (LESSON) - Ein eierfressender Baumskink. Sauria 7 (1): 5-11